- 4960 -

1330. Juli 19. Breslau in des Offizials Hause.

in crastino dicte (s. vorstehend) quarte ferie h. e. quinta f. a. d. b. Mar. Magd.

Jenchin von Peschczan bekennt, dass er durch den Breslauer Offizial und in dessen Namen die obgenannten 110 Mk. ausgezahlt erhalten habe, sodass er völlig befriedigt sei.

Z.: die Herren Jakob de Bozonio (Pressburg) Breslauer Domherr, die bereits genannten Herren Hermann von Reichenbach, Friczko von Friedeberg, die Breslauer Bürger Hermann Schönhals und Johann von Dresden, die öffentlichen Notare Johann von Neisse und Jakob von Jelyn, Ausfertiger dieses.


Or. mit dem Siegel des Ausstellers - im Schilde eine grosse Kneifzange (?, Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 30, No. 38, deutet das Wappen anders) mit der Umschrift S' IENCHINI D' PEZCEN - und mit dem Notariatszeichen des Johann, weiland Günters von Neisse Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen Notars, sowie des Jakob, des Peter von Jelyn Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen Notars, im Bresl. Domarch. GG 55.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.